Weist darauf hin, dass Angriffe als Verbrechen gegen die Menschlichkeit betrachtet werden könnten

Jason Ditz  

Ein durchgesickerter Bericht einer Expertengruppe der UNO fordert eine formelle Untersuchung von saudiarabischen Menschenrechtsverletzungen, indem er sagt, dass das Land in seinem Krieg jemenitische Zivilisten „absichtlich aushungert,” und dass Angriffe auf Zivilisten im Rahmen von Luftangriffen in einer „weitverbreiteten und systematischen Art und Weise“ erfolgen.

Der Bericht fuhr dann fort mit der Dokumentation von 119 Attacken gegen Zivilisten, die wahrscheinlich Verletzungen des Internationalen Rechts darstellten, und sagte, dass es sich bei einigen der Attacken um „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ handeln könnte. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Saudis keinen der vereinbarten Waffenstillstände eingehalten haben.

Dieser Bericht kommt zusätzlich zu Aufrufen von Menschenrechtsgruppen an Länder des Westens, mit dem Verkauf von Waffen an die Saudis aufzuhören, sowie damit aufzuhören, die Bemühungen zu blockieren, eine offizielle internationale Untersuchung der Verstöße durchzuführen. In der UNO-Generalversammlung endete ein Versuch, eine Untersuchung von Kriegsverbrechen im Jemen in die Wege zu leiten, mit einer Beschwerde der Saudis, und man einigte sich darauf, dass die Saudis die Untersuchung selbst durchführen können.

Bisher haben sich die Saudis zu der Angelegenheit nicht geäußert, und das Außenministerium der Vereinigten Staaten von Amerika weigerte sich, über den Bericht zu diskutieren, weil dieser nicht öffentlich sein sollte, und sagte nur, dass man besorgt sei über „Beschuldigungen wegen Missständen.“ Die Vereinigten Staaten von Amerika haben wiederholt den Krieg der Saudis befürwortet und liefern weiterhin Waffen und geben logistische Unterstützung.