HOME     INHALT     INFO     LINKS     VIDEOS     ARCHIV     KONTAKT
 
     
 
"Europa krümmt sich wie der Wurm, ehe ihn der Stiefel zertritt." - Karl Kraus
"Fuck the EU" - Victoria Nuland
 
  "Wenn die Götter eine Nation zerstören wollen, dann schlagen sie sie zuerst mit Blindheit."  
  Verbrechen gegen den Frieden? Na und?  
     
     
  Bericht: Französische Soldaten in ‘geheimen Krieg’ in Libyen verwickelt

Verteidigungsministerium will sich nicht dazu äußern, beginnt aber mit Untersuchung über durchgesickerte Nachrichten

Jason Ditz 

 

Ein größer aufgemachter Bericht in der französischen Zeitung Le Monde enthüllte heute, dass das Land in einen geheimen Krieg in Libyen verwickelt war, in dem französische Sonderkommandos „geheime“ Aktionen gegen ISIS und andere Gruppierungen mit der Unterstützung des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführt haben.

Es heißt, dass der französische Präsident Francois Hollande irgendwann nach den ISIS-Attacken in Paris im November eine „inoffizielle militärische Aktion” in Libyen autorisiert hat. Frankreich richtete auch eine Militärbasis im Norden von Niger an der libyschen Grenze ein, um die Offensive zu erleichtern. Le Monde bestätigte, dass die Soldaten zumindest seit Mitte Februar in Libyen waren.

Das französische Verteidigungsmnisterium weigerte sich, offiziell zu bestätigen oder zu dementieren, dass es an geheimen Kriegen in Libyen beteiligt ist, sagte aber, dass es eine formelle Untersuchung über die Lecks führt, durch die die Geschichte zu Le Monde durchgesickert ist.

Le Monde zitierte auch einen französischen Verteidigungsbeamten, der anonym bleiben wollte, mit der Aussage, dass Frankreich um jeden Preis in Libyen „offenes militärisches Engagement” vermeiden, andererseits dort aber wirklich gegen den wachsenden ISIS-Partner intervenieren wollte.

Auch die Vereinigten Staaten von Amerika bestätigten gegen Ende Januar, dass sie in Libyen eine „kleine” Präsenz von Bodentruppen unterhalten, wobei sie betonten, dass diese Soldaten im Großen und Ganzen nicht in militärische Operationen verwickelt sind, sondern eher verschiedene libysche Fraktionen als potenzielle Alliierte für einen größeren Krieg in der Zukunft umwerben.

Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs haben auch Treffen abgehalten, um die Idee anzupreisen, dass sie eine Operation in Libyen planen, obwohl es so aussieht, als ob sie nicht warten wollten, bis sie die Geschichte verkaufen konnten, mit der sie den Krieg beginnen wollten, sondern beschlossen, einfach insgeheim weiterzumachen.

 
     
  erschienen am 24. Februar 2016 auf > Antiwar.com > Artikel  
 
>>> Aktueller Hinweis: höchst aufschlussreiche Artikel über die Lügenmedien und ihre Märchen finden Sie auf SPIEGELKABINETT!!! Sehr zu empfehlen!!!
 
 
siehe dazu im Archiv:
  Ulson Gunnar - Syrien: es ist kein Bürgerkrieg und war auch nie einer
  Andre Vltchek - Wie der Westen Terrorismus erzeugt
  Klaus Madersbacher - Wir müssen uns selbst weiterbilden
  Vladimir Putin - Rede vor der Generalversammlung der UNO
  Paul Craig Roberts - Obama vergöttlicht die amerikanische Hegemonie
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  Garikai Chengu - Libyen: Von Afrikas reichstem Staat unter Gaddafi zu einem gescheiterten Staat nach dem NATO-Überfall
  John Philpot - Versagen des Internationalen Rechts und der Menschenrechtsinstitutionen: Palästina, Syrien und Irak im Jahr 2014
  Ismael Hossein-zadeh - Das Chaos im Mittleren Osten und darüber hinaus ist geplant
  Glen Ford - Obamas Krieg gegen die Zivilisation
  Stephen Kinzer - BP im Golf – im Persischen Golf
  Greg McInerney - Die Ruinierung Irlands
  Bruce Cumings - Koreanische Kriegsspiele
  Tarak Barkawi - Atomwaffen und orientalische Verhältnisse
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
 
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt