HOME   INHALT   BLOG   INFO   LINKS   VIDEOS   ARCHIV   KONTAKT   ENGLISH
 
     
     
     
  Taliban weisen die Forderung nach Entwaffnung zurück, sagen, die USA sollten die Gewalt einstellen

Taliban-Sprecher sagt, dass es für die USA an der Zeit ist, "die aktuellen Realitäten zu akzeptieren"

Jason Ditz

 

Auf die Forderungen der afghanischen Regierung, den Friedensprozess mit einem Waffenstillstand zu beginnen, schloss unmittelbar der US-Sondergesandte Zalmay Khalilzad an mit der Forderung, dass die Taliban beweisen sollten, dass sie Frieden wollen, indem sie sich vollständig entwaffnen.

Dies führte zu einer schnellen Zurechtweisung durch den Sprecher der Taliban Sabiullah Mujahid, der sagte, dass die Taliban nicht nur nicht einseitig ihre Waffen niederlegen werden, sondern dass Khalilzad die Botschaft an die Vereinigten Staaten von Amerika weiterleiten solle, dass diese ihre eigene Gewalt beenden sollten.

Mujahid bemerkte, dass die USA immer wieder dieselben gescheiterten Strategien wiederholen und gleichzeitig unterschiedliche Ergebnisse erwarten, und sagte, es sei an der Zeit, dass die USA einfach "die aktuellen Realitäten akzeptieren". Die USA haben nicht geantwortet, aber das ist wohl genauso wenig wahrscheinlich wie die Entwaffnung der Taliban.

Die Vereinigten Staaten von Amerika und die Taliban befinden sich seit Monaten in andauernden Friedensgesprächen und haben sich auf einen Rahmen für ein Abkommen geeinigt, wonach sich die USA zurückziehen und die Taliban zustimmen würden, Al-Qaida und ISIS außerhalb des Landes zu halten. Die Ausgestaltung dieses Abkommens kann einige Zeit in Anspruch nehmen, und Afghanistans Regierung Ghani ist nach wie vor ein Hindernis, da sie zwar eine zentrale Rolle bei jeder Vereinbarung fordert, aber keinen ihrer Tausenden von Delegierten bei den letzten Gesprächen erscheinen ließ.

 
     
  erschienen am 3. Mai 2019 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com  
  > John Laughland/Klaus Madersbacher - Die EU predigt weltweit Rechtsstaatlichkeit und zerstört dann die Legalität in Venezuela  
Antikrieg - Dossiers:
Syrien Israel Jemen Libyen Korea Ukraine

WikiLeaks

Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Ben Norton - Bericht des britischen Parlaments führt aus, wie der NATO-Krieg 2011 gegen Libyen auf Lügen basierte
  Jason Ditz / antiwar news - Regierungsvertreter: das Vereinigte Königreich wird ungeachtet der Opposition des Parlaments Luftangriffe gegen Syrien fortsetzen
  Paul Craig Roberts - Die gesamte westliche Welt lebt in kognitiver Dissonanz
  Jonathan Cook - Die vorgetäuschte Welt der Konzernmedien
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Paul Craig Roberts - Die Neuversklavung der Völker des Westens
  Stephen Kinzer - Amerikas Staatsstreich im Schneckentempo
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Klaus Madersbacher - Hässliche Bilder
  John Philpot - Versagen des Internationalen Rechts und der Menschenrechtsinstitutionen: Palästina, Syrien und Irak im Jahr 2014
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  Joy Gordon - Die Vereinigten Staaten von Amerika sind verantwortlich für den Verlust von Menschenleben durch die Irak-Sanktionen
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
 
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
 
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt