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  Trump, Kim meiden hochrangige Treffen vor dem Gipfel

Beide Führer gehen sehr individuelle Wege zur Begegnung

Jason Ditz

 

Einer der wichtigsten Gipfel seit Jahrzehnten, das Treffen zwischen Präsident Trump und Kim Jong-un am 12. Juni, ist nur noch wenige Tage entfernt. Man könnte meinen, dass einem solchen Treffen eine Reihe von hochrangigen Zusammenkünften zwischen Vertretern beider Seiten vorausgehen würde, die sich auf jeden denkbaren Fall vorbereiten. Das ist allerdings nicht der Fall.

Kim ist bereits in Singapur angekommen, und es gibt Anzeichen dafür, dass er ohne großes Gefolge gereist ist. Die hochrangigen Beamten, die an den frühen Planungsphasen und den Sekundärgesprächen teilgenommen haben, sind nirgendwo zu sehen.

Dieser sehr individuelle Ansatz ist nicht einzigartig. Präsident Trump prahlte auch mit seiner fehlenden Vorbereitung auf den Gipfel und sagte, er glaube, dass es bei dem Treffen vor allem um die Haltung geht und nicht darum, was im Vorhinein getan wird.

Da sein Kabinett in der Frage der Diplomatie ziemlich gespalten ist, fühlt sich Trump vielleicht besser, wenn er sich nicht in widersprüchlichen Signalen verzettelt. In den letzten Monaten hat Trump einfach nicht an den Planungssitzungen teilgenommen.

Außenminister Mike Pompeo gilt als einer der führenden Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika, der sich nachdrücklich für Diplomatie einsetzt. Dem steht der Nationale Sicherheitsberater John Bolton gegenüber, der ein unverblümter Gegner war und manchmal des Versuchs beschuldigt wurde, die Gespräche zu sabotieren.

Deshalb war Pompeo im Vorfeld des Gipfels der einzige Spitzenpolitiker, der sich mit Kim getroffen oder andere hochrangige diplomatische Schritte unternommen hat. Das fällt in seinen Zuständigkeitsbereich als Außenminister, aber noch wichtiger ist, dass man sich darauf verlassen kann, dass er nichts absichtlich kaputt macht.

 
     
  erschienen am 7. Juni 2018 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com  
   
 
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  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
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