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  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien - jetzt kommt auch Venezuela dran - ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neue Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere "Neuigkeiten" über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
   
     
 

Venezuela bezichtigt die EU der Untergrabung von Frieden und Stabilität im Land

Marta Andujo

Caracas - Die venezolanische Regierung hat "die einseitigen Maßnahmen" verurteilt, mit denen die Außenminister der Europäischen Union (EU) am Montag Einreise- und Vermögenssperren gegen elf venezolanische Regierungsfunktionäre verhängt haben. In Caracas wurde den diplomatischen Vertretern der EU eine Protestnote überreicht, die deren Beschlüsse als völkerrechtswidrige Handlungen bezeichnet, die "Frieden und Stabilität im Land verletzen" und die Lebensbedingungen der Bevölkerung erschwerten. Zugleich belege das Vorgehen der EU ihre "Unterordnung unter die Interessen der USA", so die diplomatische Note weiter.

Die EU hat die Sanktionen als Strafmaßnahme für das Abhalten der Präsidentschaftswahlen in Venezuela am 20. Mai verhängt. Diese genügten nach Auffassung der EU-Außenminister nicht "demokratischen Standards". Bereits im Vorfeld der Wahlen hatten die EU, die USA und Kanada sowie eine Reihe rechtsregierter lateinamerikanischer Länder eine Nichtanerkennung verkündet. Die genannten internationalen Kräfte stellten sich auf die Seite von den Teilen der internen Opposition in dem südamerikanischen Land, die die Wahlen boykottierten. Die Wahlbeteiligung lag schließlich bei nur 46 Prozent.

Die US-Regierung verhängte bereits 2017 unilateral scharfe Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Venezuela mit dem erklärten Ziel, das wirtschaftlich stark angeschlagenen Land vom internationalen Handel, von Krediten und der Möglichkeit zu Umschuldungsverhandlungen abzuschneiden. Kanada, die Schweiz und die EU hatten sich dieser Politik bald angeschlossen und stellten sich gegen eine mehrheitlich am 23. März angenommene Resolution des UN-Menschrechtsrats, die forderte, einseitige wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen zu vermeiden, da diese dem Geist der internationalen Rechtsordnung zuwiderlaufen.

In einer weiteren Stellungnahme nach den EU-Zwangsmaßnahmen von Wochenbeginn bekräftigt die Regierung Venezuelas gegenüber der Europäischen Union, "dass Venezuela keine Drohungen von irgendeiner Macht oder Gruppe von Ländern akzeptieren wird, die sich mit imperialen Erinnerungen verbinden." Das venezolanische Volk sei souverän und unabhängig, seine demokratischen Institutionen entstammten aus dem allgemeinen Wahlrecht und es würde "auf alle Aggressionen mit der gebotenen Verhältnismäßigkeit reagieren". Die Regierung von Präsident Nicolás Maduro fordere alle EU-Mitgliedsländer auf, die Souveränität und rechtmäßigen Institutionen zu respektieren und die feindliche Politik gegen das Land zu beenden.

Die Vizepräsidentin von Venezuela, Delcy Rodríguez, die von den neuen EU-Strafmaßnahmen betroffen ist, wandte sich indes über ihren Twitter-Account an die Außenbeauftragte der EU, Federica Mogherini: "Ich nutze diese Gelegenheit, um die Hohe Vertreterin @FedericaMog zu ermächtigen, über meine angeblichen Vermögenswerte zu verfügen, die es nicht gibt, und widme sie der Bewältigung der Einwanderungskrise, die sie mit ihrer kriegstreiberischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Politik ausgelöst haben!"

 
     
  erschienen am 28.Juni 2018 auf amerika21 > Artikel  
  Herzlichen Dank den Kollegen von amerika21 für die freundliche Überlassung des Artikels!  
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