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  Senator Mike Lee "kann nicht ausschließen", dass die USA Nord Stream gesprengt haben

Der Senator kommentierte den Bericht von Seymour Hersh und sagte, seine Kollegen seien nie über den Angriff informiert worden

Dave DeCamp

 

Senator Mike Lee (R-UT) schrieb am Mittwoch auf Twitter, dass er die Idee, dass die USA die Nord-Stream-Erdgaspipelines, die Russland und Deutschland verbinden, in die Luft gesprengt haben, "nicht sofort ausschließen kann".

Lees Kommentare kamen, nachdem der erfahrene Enthüllungsjournalist Seymour Hersh einen brisanten Bericht veröffentlicht hatte, in dem detailliert beschrieben wurde, wie die USA die Pipelines in Zusammenarbeit mit Norwegen sabotiert haben.

"Ich bin beunruhigt, dass ich die Vermutung, die USA hätten Nord Stream in die Luft gejagt, nicht sofort ausschließen kann. Ich habe mich bei einer Reihe von Senatskollegen erkundigt. Von denen, die ich gefragt habe, wurde keiner jemals darüber informiert. Wenn es sich als wahr herausstellt, haben wir ein großes Problem", schrieb Lee auf Twitter.

Laut Hershs Bericht, der sich auf eine Quelle "mit direkter Kenntnis der operativen Planung" beruft, brauchte der Kongress nicht über den Plan zur Sprengung der Pipelines informiert zu werden, da er von einer verdeckten Operation herabgestuft wurde.

Der Grund für die Herabstufung war, dass Präsident Biden Nord Stream 2 öffentlich drohte, nachdem die CIA einen Angriffsplan ausgearbeitet hatte: "Wenn Russland einmarschiert ... wird es kein Nord Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen", sagte Biden am 7. Februar 2022.

Die Quelle von Hersh sagte, dass nach Bidens Drohung hochrangige CIA-Beamte feststellten, dass es sich bei dem Plan nicht mehr um eine verdeckte Operation handelte, weil "der Präsident einfach verkündete, dass wir wüssten, wie man es macht".

Dem Bericht zufolge wurde die Operation dann von einer verdeckten Operation zu einer "streng geheimen Geheimdienstoperation mit Unterstützung des US-Militärs" herabgestuft. Die Quelle sagte, dass es aufgrund dieser Änderung "keine rechtliche Verpflichtung mehr gab, die Operation dem Kongress zu melden".

In dem Bericht heißt es, dass Taucher der US-Marine im Juni während NATO-Übungen in der Region C4-Sprengstoff an den Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 anbrachten. Der Sprengstoff wurde später am 26. September 2022 durch eine von einem norwegischen Spionageflugzeug abgeworfene Sonarboje zur Explosion gebracht.

 
     
  erschienen am 10. Februar 2023 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Dave DeCamp auf antikrieg.com  
     
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  In den Sudelmedien wird so gut wie täglich über das allerwerteste Befinden des britischen Königshauses und dessen Verwandtschaft berichtet. Wer mit wem, wer gegen wen usw. sind die Fragen, die uns um die Ohren geschlagen werden.

Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt.

Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen.

Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen?

Klaus Madersbacher, antikrieg.com

 
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